KuGiS steigen in Landesliga auf

Die KuGiS – Bezirksoberliga – Handballer haben es vollbracht. Im letzten Saisonspiel gewann die Mannschaft von Trainer Steffen Schäfer gegen den Tabellenletzten HSG Winzingen/Wißgoldingen/Donzdorf2 mit 18:24. Damit erreicht die Mannschaft in der Endtabelle Rang drei, welcher in dieser Saison zum direkten Aufstieg in die Landesliga berechtigt.

Donzdorf, 03.05.25 – Die Lautertalhalle war bereits seit dem Morgen fest in KuGiS-Hand. Schon im Vorspiel konnten die zahlreich mitgereisten Fans die Sektkorken knallen lassen. Die Frauen 1 der KuGiS bestritten ebenso ihr letztes Saisonspiel in der Bezirksliga. Bereits vor der Partie stand die Mannschaft von Trainer Fabrizio Massuzzo als als Meister fest, bekam den obligatorischen Meisterschaftswimpel überreicht, und tritt damit in der folgenden Saison in der Bezirksoberliga an.

Am Nachmittag war dann schließlich alles für die Männer angerichtet. Vor dem Spiel rangierte die Mannschaft noch auf Tabellenrang vier hinter dem TV Altenstadt, ein Sieg sollte zum Sprung auf Rang drei reichen. Dennoch musste Trainer Schäfer erneut aufgrund von personellen Ausfällen kreativ werden. Grupp, Ludmann und Putz standen für das letzte Saisonspiel nicht zur Verfügung, Lukas Staudenmaier aus der zweiten Männermannschaft unterstützte dafür am Kreis und in der Abwehr. Beiden Mannschaften merkt man die lange Saison an. Besonders die Gastgeber der HSG Wiwido 2 mussten während der gesamten Saison mit erheblichen personellen Engpässen kämpfen hatte bis dato auch noch keinen Punkt für sich verbuchen können. Entsprechend zäh entwickelte sich die Partie. Die Gasgeber eröffneten mit dem Treffer zum 1:0, Bausch und Priester, der in der kommenden Saison für die Verbandsligamannschaft der HSG WiWIDo auflaufen wird, stemmten sich dagegen und erzielten die erste KuGiS Führung. Trotzdem wollte kein Schwung in die Partie kommen. Die KuGiS konnten aus ihrer individuellen Überlegenheit zu wenig machen und mühten sich langsam in die Partie. Freichel 3:6 war gleichbedeutend mit der ersten drei-Tore-Führung, Bei Priesters 4:8 schien der Knoten langsam zu platzen. In der Abwehr konnten die KuGiS ihre Gegner weitgehend den Zahn ziehen und mussten aus dem Positionsangriff wenig Gegentreffer hinnehmen. Eigene Unzulänglichkeiten, technische Fehler und unsaubere Torabschlüsse führten aber zu einer engen Partie. Beim 10:11 hatten die Gastgeber den Anschluss hergestellt, die Lautertalhalle witterte Morgenluft für den ersten Punktgewinn. Doch eine KuGiS-Überzahl sowie die Erfahrung von Becker und Freichel halfen dabei, den Vorsprung bis zur Pause wieder auf 11.14 auszubauen.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Niveau der Partie wenig. Die KuGiS kamen etwas besser aus der Kabine und konnten durch Scibik, Becker und Möbus zügig auf 11:17 davonziehen. Im Anschluss wurde es spielerisch wild, was am Ergebnis aber wenig änderte. Über Schäffners 14:20 (45.) konnten die KuGiS den Vorsprung konstant halten. Spätestens Stecks 17:22 entschied die Partie dann bei noch sieben zu spielenden Minuten. Die Mannschaft von Trainer Schäfer fieberte dem Schlusspfiff entgegen, beim Spielstand von 18:24 endete dann die Partie.

Am Ende der durchwachsenen Leistung stehen für die KuGiS dennoch die erforderlichen zwei Punkte, die sie vorbei am Lokalrivalen, TV, Altenstadt auf Rang drei hieven. Die Zahlreich mitgereisten Fans feierten im Anschluss mit der Mannschaft gemeinsam Minutenlang auf dem Spielfeld – und brachen danach zu einer gebührenden doppelten Aufstiegsfeier auf. Im ersten Jahr der aktiven KuGiS stehen damit zwei Aufstiege – und insbesondere bei den Männern die erneute Teilnahme am Spielbetrieb auf Verbandsebene – nach vielen Anläufen und harten Jahren, in denen die Mannschaft jeweils knapp scheiterte, ein später und verdienter Lohn für die Mühen.

KuGiS: Kautzmann, Nuding, Bühler im Tor; Schäffner (3), Staudenmaier, Priester (2), Bausch (3), Freichel (4/1), Scibik (1), Möbus (3), Becker (5/3), Steck (1), Zasada (2)

Zeitstrafen: HSG WiWiDo 2: 6, KuGiS: 2 (Scibik, Steck)

Siebenmeter: HSG WiWiDo 2: 1/0, KuGiS: 6/4

Zuschauer: 200